Welche Symptome treten auf?
Meist schreitet die Erkrankung unbemerkt und relativ langsam voran und wird deshalb oft erst sehr spät entdeckt. Da Parodontitis häufig keine Schmerzen verursacht, ist auch geringfügiges Zahnfleischbluten ein ernst zu nehmendes Warnsignal: Suchen Sie Ihren Zahnarzt auf, damit er eine Vorsorgeuntersuchung durchführen kann.
Wie wird die Parodontitis behandelt?
Eine bestehende Parodontitis wird durch eine systematische Parodontalbehandlung zum Stillstand gebracht. Grundlage jeder Behandlung ist dabei die vollständige Beseitigung der verursachenden bakteriellen Beläge. Je nach Ausgangssituation sind für diese Maßnahmen mehrere Behandlungen notwendig: Vorbehandlungen, Hauptbehandlungen und Nachbehandlungen. Je nach Aggressivität der Bakterien wird zusätzlich zur Behandlung der Einsatz von Antibiotika in verschiedenen Formen angewendet oder der Laser zum Einsatz gebracht, um gezielt die Bakterien abzutöten, die für die Erkrankung verantwortlich sind.
Nachsorge!
Durch eine gezielte Therapie hat man die Erkrankung zunächst einmal im Griff. Durch unsere tägliche Nahrungsaufnahme gelangen jedoch erneut Beläge zwischen Zahn und Zahnfleisch. Es ist daher wichtig, die Beläge in regelmäßigen Abständen professionell entfernen zu lassen, um effektiv einer erneuten Erkrankung vorzubeugen. Langfristig gesehen wirken Sie somit der weiteren Zerstörung des Zahnhalteapparates und dem Zahnverlust entgegen. Ziel ist die Gesunderhaltung des gesamten Organismus, um auch im Alter ein schönes Lächeln mit den eigenen Zähnen genießen zu können.